Bei der Hauptversammlung der CSU Marktoberdorf betonte Vorsitzender Markus Singer, wie wichtig der Kontakt der Parlamentarier zu den Bürgern sei. Es sei ein Gewinn, gute Parlamentarier vor Ort zu haben, die ihre Themen lebendig, anschaulich und verständlich nahebringen. Bei den Veranstaltungen der CSU, gemeinsam mit dem Ortsverband Leuterschach, hatten die Bürger ausreichend Gelegenheit, um mit ihren Politikern ins Gespräch zu kommen.

Stephan Stracke: "Wir können nur stark sein, wenn wir wirtschaftlich stark sind"

MdB Stephan Stracke nahm Stellung zu geopolitischen und wirtschaftspolitischen Themen. Seine Botschaft: „Wir können nur stark sein, wenn wir wirtschaftlich stark sind“. Eine richtige zukunftsorientierte Weichenstellung sei unbedingt erforderlich, wobei „der Bundeskanzler mehr Führung zeigen müsse“.

Grundsätzlich müsse Migration geordnet, gesteuert und endlich begrenzt werden. Sozialpolitisch sei das Bürgergeld „nach dem Gedanken des Einforderns“ zu verteilen, Leistung müsse sich wieder lohnen. Das Arbeitskräftepotenzial konsequenter auszuschöpfen, sei eine zielführende Aufgabe, um Fachkräftemangel zu reduzieren.

Andreas Kaufmann: "Europa funktioniert nur miteinander"

MdL Andreas Kaufmann fühlte sich als Neuling geehrt, im Bayerischen Landtag im Wirtschafts- und Europaausschuss mitwirken zu können – auch immer im Hinblick auf Problemlösungen für das Allgäu, für Wirtschaftsförderung, Entbürokratisierung und grenzübergreifendem ÖPNV: „Europa funktioniert nur miteinander im gemeinsamen Kontext“. Politisch sei es wichtig, daran zu denken, dass die 16-jährigen Jugendlichen zum 1. Mal zur Wahl gehen und „aktiv an der Demokratie teilhaben“.

Thorsten Krebs lud alle Jugendlichen ins Gymnasium ein, am 16. Mai an einer Abendveranstaltung mit dem ehemaligen Bundesfinanzminister Theo Waigel teilzunehmen unter dem Motto „Europa im 21. Jahrhundert“.

Landrätin Zinnecker wünscht sich eine gerechtere Verteilung von Asylsuchenden

Eine gerechtere Verteilung der Asylsuchenden und der Flüchtlinge im Landkreis (nach dem Königsteiner Schlüssel) wünschte sich Landrätin und Bezirksrätin Marita Zinnecker. Die Belastung der größeren Kommunen sei beachtlich und stoße an ihre Grenzen. Erfreulich sei, dass die Kreisumlage trotz aller Ausgaben als Sachaufwandsträger für zwölf Landkreisschulen, Krankenhäuser, Seniorenheime und diverser Bauprojekte gesenkt werden konnte. Manche Vorhaben wie etwa Fahrradwege würden bedauerlicherweise an Grundstücksverhandlungen noch scheitern.

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Landrätin Zinnecker und der Landtagsabgeordnete Andreas Kaufmann betonten ausdrücklich, dass die AFD im Landtag und Bezirkstag versuchte, destabilisierend zu agieren.

Dr. Wolfgang Hell, Bürgermeister der Stadt Marktoberdorf, unterstrich, dass eine Bewältigung der Krisen aus den vergangenen Jahren und deren Folgen eine große Herausforderung und harte Arbeit gewesen seien. Auch in Zukunft stehen viele Projekte an, aber mit einem „guten Mitarbeiterstab im Rathaus und einem konstruktiv arbeitenden, fraktionsübergreifenden Stadtratsteam“ sei vieles zu schaffen. An der Umsetzung all dieser Aufgaben tragen natürlich auch die ansässigen Betriebe und Firmen mit ihren Steuereinnahmen maßgeblich bei.

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