Kontrollen am Flughafen Memmingen

Passagiere führen verschreibungspflichtige Medikamente illegal ein

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Die Polizei hat einen mutmaßlich illegalen Medikamentenschmuggel am Flughafen Memmingen verhindert.

Bild: Ralf Lienert (Archiv)

Die Polizei hat einen mutmaßlich illegalen Medikamentenschmuggel am Flughafen Memmingen verhindert.

Bild: Ralf Lienert (Archiv)

Bei Kontrollen am Flughafen Memmingen hat die Polizei über 100 rezeptpflichtige Tabletten sichergestellt. Zwei Passagiere wollten diese illegal einführen.
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Von Allgäuer Zeitung
19.04.2024 | Stand: 12:34 Uhr

Bei Einreisekontrollen am Flughafen Memmingen hat die Polizei am vergangenen Donnerstag zwei Passagiere gestoppt, die verschreibungspflichtige Medikamente illegal nach Deutschland einführen wollten. Wie die Beamten mitteilen, fanden sie im Gepäck eines 33-Jährigen insgesamt 100 Tabletten eines Arzneimittels, das zur Behandlung von Krämpfen eingesetzt wird und für das ein Rezept vom Arzt benötigt wird.

Passagiere wollen verschreibungspflichtige Medikamente nach Deutschland einführen

Bei einer weiteren Kontrolle fand die Grenzpolizei im Gepäck einer 51-Jährigen ein Ziehröhrchen mit Spuren von Kokain. Außerdem hatte die Frau zwölf verschreibungspflichtige Tabletten im Gepäck, die zur Behandlung von Angst- und Panikstörungen verwendet werden.

Beide Passagiere konnten kein gültiges Rezept oder eine Einfuhrgenehmigung für die Medikamente vorweisen. Die Polizei stellte die Tabletten daher sicher und leitete ein Strafverfahren gegen die Frau und den Mann ein. Da die 51-Jährige außerdem nicht die Voraussetzungen für einen touristischen Aufenthalt in Deutschland erfüllte, musste sie mit dem nächsten Flug in ihr Heimatland zurückfliegen.

Schulschwänzer am Flughafen Memmingen aufgegriffen

Am Donnerstag traf die Polizei auch wieder Schulschwänzer am Flughafen Memmingen an. Drei Eltern mit insgesamt vier Kindern im Alter zwischen sieben und 13 Jahren waren außerhalb der Schulferien verreist. Sie gaben an, dass sie ihre Kinder bei der Schule krank gemeldet hätten. Eine Befreiung vom Unterricht konnten sie jedoch nicht vorweisen.

Die Polizei informierte die zuständigen Schulämter. Den Eltern droht nun ein Bußgeld von bis zu 1000 Euro.

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